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Zwischen den Beobachtungsgrößen und bestehe ein bekannter (oder
vermuteter) linearer Zusammenhang
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wobei aber die Größe der Koeffizienten und unbekannt sei. Bekannt sind
auf Grund von Beobachtungen nur jeweils die Wertepaare
.
Trägt man sie in ein rechtwinkliges -Koordinatensystem ein,
so werden sie mehr oder minder stark um eine Gerade herum streuen. Es sollen
nun diejenigen Koeffizienten und bestimmt werden, die den
linearen Zusammenhang (29) am besten widerspiegeln. Diese Koeffizienten
beschreiben dann die sogenannte ausgleichende Gerade.
Es sei vorausgesetzt, daß die genau bekannt sind, während die
mit
Fehlern behaftet sind. (Im umgekehrten Fall nimmt man einfach eine
Vertauschung der Bezeichnung und vor.) Setzt man das Wertepaar
in die Geradengleichung
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ein, so wird sie im allgemeinen nicht erfüllt sein, vielmehr erhält man
wobei man die als die scheinbaren Fehler bezeichnet.
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Juergen Weiprecht
2002-10-29