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zu 1.: Befolgen Sie alle Hinweise, die in Aufgabe 16 für die
Reduktion einer CCD-Aufnahme gegeben sind. Benutzen Sie
für alle photometrischen Routinen die Fileoptionen, so daß
alle von den Programmen ermittelten Daten auf ASCII-Files
abgespeichert werden und so für die weitere Bearbeitung
zur Verfügung stehen.
Zum Auffinden der Standardsterne wird Ihnen eine Umgebungskarte
des Sternhaufens mit den markierten Standardsternen zur
Verfügung gestellt. Durch Vergleich von CCD-Aufnahme und
Umgebungskarte können die im Feld enthaltenen Standards
identifiziert werden.
Schreiben Sie je einen Batchfile für die Korrektur der Aufnahme
und die Photometrie. Ergeben sich bei der Koordinatenbestimmung
der Standardsterne mit dem Programm STARS
Schwierigkeiten,
ist die Routine CURSOR zu verwenden. Bei der Anwendung des
Programms PHOT sollten unbedingt mehrere Blendendurchmesser
verwendet werden. Im Fall der optimalen Apertur sollten die
berechneten Fehler für die Helligkeiten ein Minimum
annehmen.
zu 2.: Standardhelligkeiten und Farbenindizes sowie die auf der
CCD-Aufnahme ermittelten Helligkeiten der Standards werden mit
einem Editor in einem ASCII-File zusammengefaßt. Das File
enthält 4 Spalten in der Reihenfolge ID Nummer, V(Standard),
B-V(Standard), V(gemessen). Der Name des Files ist beliebig
die Erweiterung muß .FGL lauten. Diese Daten werden vom
Programm CCDFGL.EXE gelesen, und mittels einer zweidimensionalen
Ausgleichung wird die Farbgleichung ermittelt. Beachten Sie
die Hinweise aus Aufgabe 8 für die Kontrolle der Ergebnisse.
zu 3.: Stellen Sie die photometrischen Daten in den Diagrammen graphisch
dar. Ermitteln Sie alle Objekte, die auf Grund ihrer Position
in FHD oder ZFD mit großer Wahrscheinlichkeit keine Mitglieder
des Sternhaufens sind. Dies sind alle Sterne, die außerhalb
eines Streifens von ( = Fehler in den
Helligkeiten und Farbenindizes aus der Beobachtung und der
Datenreduktion) um die beobachtete Hauptreihe liegen und
deren Position sich auch durch Sternentwicklungseffekte nicht
erklären läßt. Diese Objekte sind von der Berechnung der
mittleren Verfärbung auszuschließen. Zur Ermittlung der
Verfärbung
können sie das Programm ZFD-EBV.EXE nutzen. Für die Bestimmung des
Entfernungsmoduls kann das Programm FHD-MOD.EXE benutzt werden. Ermitteln
Sie den Abknickpunkt im FHD und begründen Sie Ihr Ergebnis.
Ermitteln Sie das Alter des Haufens unter der Voraussetzung solarer
Metallhäufigkeit. Versuchen Sie den Fehler in der Alters- und
Entfernungsbestimmung abzuschätzen. Beachten Sie die Anpassung
der Hauptreihe unterhalb des Abknickpunktes.
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Juergen Weiprecht
2002-10-29