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Aus der astronomischen Problemstellung sei bekannt (oder ist zu erwarten), daß
zwischen und eine reine Proportionalität besteht. Es muß dann auch die
ausgleichende Gerade diese Bedingung erfüllen. Für sie muß also gelten
Damit ergeben sich die scheinbaren Fehler zu
und aus der GAUSSschen Bedingung folgt, daß die Gleichung
erfüllen muß. Aus ihr erhält man für den Proportionalitätsfaktor
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(31) |
Der so berechnete Wert von wird mit dem wahren
Proportionalitätsfaktor, der dem exakten physikalischen Zusammenhang von
und entsprecht, nicht identisch sein. Man kann aber wieder ein
Vertrauensintervall
angeben, in dem
der wahre Wert mit vorgegebener statistischer Sicherheit liegt. Zur
Berechnung von
geht man in der gleichen Weise
vor wie bei der Berechnung der Standardabweichung und des Vertrauensintervalls
für das arithmetische Mittel. In Analogie zu (27) und (28) ergibt sich
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(32) |
Für die partiellen Ableitungen erhält man auf Grund von (31)
und für die Standardabweichung der -Werte entsprechend (15)
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(33) |
Setzt man dies in (32) ein, so ergibt sich schließlich
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(34) |
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Juergen Weiprecht
2002-10-29