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Synchrotron-Strahlung

Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Mechanismen handelt es sich hierbei um Polarisation, die bereits im Zusammenhang mit der Emission entsteht. Wenn elektrisch geladene Teilchen mit Geschwindigkeiten nahe der des Lichtes in einem starken Magnetfeld auf Spiralbahnen gezwungen werden, emittieren sie vor allem in das Innere eines Konus, dessen Achse mit der momentanen Bewegungsrichtung der Elektronen zusammenfällt, Synchrotron-Strahlung, die stark polarisiert ist. Der Theorie der Synchrotron-Strahlung zufolge liegt die Polarisation im Emissionsgebiet senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes. Eine bekannte Synchrotron-Stahlungsquelle befindet sich im Krebsnebel (siehe Abb. 5).


Abb. 5: Polarisationsvektoren im Gebiet des Krebsnebels [24] S.275.






Juergen Weiprecht 2002-10-29